Holz Balk – Holzfachhandel aus Leidenschaft

Mehr als 190 Jahre Erfahrung – mit unserem Unternehmen zählen wir nicht nur zu einer der ältesten Firmen Bayerns, sondern haben uns seit jeher dem Naturwerkstoff Holz in all seinen Facetten verschrieben. Bereits in sechster Generation in Familienhand, sind wir im Laufe der Jahrzehnte kontinuierlich gewachsen und bieten Ihnen nun an drei Standorten in Vilsbiburg, Landshut und Rosenheim ein breitgefächertes Sortiment, bei dem sowohl Eigenheimbesitzer als auch Geschäftskunden rundum versorgt werden. Bodenbeläge, Türen, Fenster, Plattenwerkstoffe oder Bauholz – seit jeher stehen für uns ein kontinuierlicher Fortschritt sowie die Zufriedenheit unserer Kunden an erster Stelle. Holz Balk – seit 1829 Leidenschaft für Holz.

Tradition und Erfahrung – unsere Kernkompetenzen:

  • Überlebenswille:
    Der Grundstein unseres Unternehmens, die Getreidemühle, kann sich bis heute als echter Handwerksbetrieb behaupten. Und das in einem Markt, in dem ausgehend von der Anzahl der bayrischen Mühlen und Sägewerke im Jahr 1950 nicht einmal 10 % der Firmen überlebten.
  • Tradition:
    Bereits seit sechs Generationen wurde das Unternehmen ausnahmslos an die ältesten Söhne der Familie Balk weitervererbt.
  • Aktivität:
    In jeder nachfolgenden Generation wurde der Betrieb ausgeweitet, neue Produkte und Handelslinien aufgenommen, neue Gebäude gebaut, umgebaut oder neu eingerichtet – stets am Puls der Zeit.
  • Wachstum mit Augenmaß:
    Unser Unternehmen passt sich stets der jeweiligen Epoche an und verfolgte dennoch eine eher vorsichtige Geschäftspolitik. Die kontinuierliche Vergrößerung kam stets von innen heraus – seit über 150 Jahren wurden keine anderen Unternehmen erworben, lediglich das Betriebsareal wurde im Laufe der Jahre stetig erweitert.
  • Fortschritt:
    Stillstand ist Rückfall und Rückfall ist Zerfall – ein Motto, mit dem Franz Josef Strauß eine ganze Generation prägte und das auch seit jeher Leitgedanke unseres Unternehmens ist.
  • Verantwortung:
    Trotz der wechselvollen Geschichte der letzten 175 Jahre mit all ihren politischen Umbrüchen – vom Königreich Bayern über das deutsche Kaiserreich, die Weimarer Republik, das III. Reich und die Bundesrepublik zum wiedervereinigten demokratischen Deutschland –, dem gesellschaftlichen Wechsel vom Handwerker- und Bauernstaat zum modernen Industriestaat und den markant veränderten wirtschaftlichen Rahmenbedingungen ist es sechs verantwortungsvoll, klug und glücklich agierenden Unternehmergenerationen gelungen, die Firma Balk bis zum heutigen Tag nicht nur zu erhalten, sondern zu einem modernen Unternehmen auszubauen.

Wie alles begann – eine Erfolgsgeschichte

  • 1829 erwirbt der gelernte Bäcker Andreas Balk (1783-1854) die Fischmühle in Vilsbiburg und legt somit den Grundstein für die Firmengründung.
  • 1845 richtet er hier eine Schneidsäge ein. Sein Sohn Xaver Balk (1831-1914) übernimmt den elterlichen Betrieb und baut das Unternehmen zum größten seiner Art im ganzen Bezirk aus. Zudem vermehrt er die land- und forstwirtschaftlich genutzte Fläche zu einer Größe, die ihn mit den vier größten Adels- und Brauereigütern der Umgebung in eine Reihe stellt.
  • Kurze Zeit später, im Jahr 1859, kauft er die nahegelegene Obermühle dazu und renoviert beide Mühlen zu einer Einheit. Neben Getreide, Feldgyps und Lohe wird dort nun auch Tabak gemahlen.
  • 1902 wird der Gewerbebetrieb als Firma „Xaver Balk, Inhaber Xaver Balk, Kunstmühlenbesitzer in Vilsbiburg, Kunstmühle, Getreide- und Holzhandel“ beim Amtsgericht ins Firmenregister eingetragen.

Joseph Balk (1866-1930) und Xaver Balk (1867-1942) übernehmen nach dem Tod des Vaters 1903 das Unternehmen. Beide Betriebsteile führen sie in eine Konsolidierungsphase und festigen sie im Markt. Kein leichtes Unterfangen in Zeiten der Revolution, des Ersten Weltkrieges, der Hochinflation und der Weimarer Republik bis an die Schwelle des Dritten Reiches. Trotz des Mühlensterbens in Deutschland kann sich die Kunstmühle Balk weiterhin behaupten. Nicht zuletzt, da in dieser Ära auch die Produktion von Kraftfutter aufgenommen wird.

  • 1930 verstirbt Joseph Balk, sein Sohn Xaver (1905-1972) übernimmt den Geschäftsanteil. Der große Altersunterschied beider Teilhaber und die differenzierte Interessenlage führen zur Trennung von Guts- und Gewerbebetrieb.
  • Bis zu seinem Tod 1972 führt er die Firma nun allein und baut sie trotz widriger Umstände zu einem modernen Betrieb aus. So wird auch die Mühle 1950 nach technisch neusten Standards neu errichtet. Mit dem Bau eines neuen Garagengebäudes schafft er zudem Platz für alle Kraftfahrzeuge und ermöglicht 1960 den Bau eines Getreidesilos mit der ersten Tiefannahme im Landkreis Vilsbiburg.

Eine neue Ära beginnt – Eintragung ins Handelsregister

  • 1952 wird die Expansion über eine Zweigstelle in Eberspoint gesucht, wenig später erfolgt der Neubau und die Neueinrichtung des Sägewerks im Jahre 1961. Das Unternehmen wächst weiter: So wird 1972 auch mit dem Neubau einer großen Mineraldünger- und Getreidehalle begonnen. Die Fertigstellung des Bauwerks wir vom Betriebsinhaber Xaver Balk jedoch nicht mehr erlebt – er verstirbt völlig unerwartet 1972.
  • Am 20. Juni 1972 lassen die beiden älteren Söhne Franz Balk (*1933) und Josef Balk (1934-2000) die Firma als OHG rückwirkend ins Handelsregister eintragen. Eine neue Ära beginnt. Beide Brüder engagieren sich trotz beruflicher Einspannung sehr für die Allgemeinheit, gehören zahlreichen Vereinen an und sind politisch aktiv.

Schritt für Schritt wird ein Projekt nach dem anderen angegangen

  • 1976 ergibt sich die Gelegenheit, das Betriebsgelände erneut zu erweitern. Ein für die geplante Aussiedlung des Gutsbetriebs Balk bereits erstellter, großer Stadel brennt bis auf die Grundmauern nieder. Die Brandstätte wird zur Zukunftssicherung erworben. Das Gebäude wird unverändert wiederaufgebaut und vor allem als Garage und Holzhandelswarenlager genutzt.
  • 1979 wird auch der Neubau des Kraftfutterwerkes notwendig – neben der großen Lagerhalle entsteht daher ein 30 m hoher Turm, in dem die Anlage neu aufgebaut wird. Nach zweijähriger Planungs- und Bauzeit entsteht zudem in der Nähe der Produktionsanlagen ein modernes Bürogebäude mit einem Holzfachmarkt und einem Mühlenlabor.
  • 1986 erweitert eine moderne Regalhalle die Lagerkapazitäten. Mit der neuen Generation Josef Balk (*1967) und Franz Balk (*1971) kehrt eine völlig neue Firmenstruktur ein: eine Besitzergesellschaft, die Franz und Josef Balk GbR, und eine Betriebsgesellschaft in Form der Balk GmbH und Co. KG. Mit gebündelten Kräften entsteht so in den kommenden Jahren ein Fachmarkt für Holz und Garten, der 1997 eröffnet wird.
  • 2002 folgt zudem die Holzfachmarktfiliale im Gewerbegebiet Landshut.